Der neue Vorlesungszyklus der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion im Rahmen des Studium Generale steht in den Startlöchern: Am kommenden Dienstag, 5. November, findet die erste Vorlesung einer Reihe zum Schwerpunkt „Historische Gärten und Parkanlagen. Ein kulturelles Erbe im Wandel“ statt.
„Die Welt im Garten: zur Geschichte der europäischen Gartenkunst“: Unter diesem Titel wird die Kunsthistorikerin und Philologin Iris Lauterbach, Dozentin und Honorarprofessorin der TU München und Mitglied der Forschungsabteilung des Zentralinstitutes für Kunstgeschichte in München, am 5. November ab 17.30 Uhr im Hörsaal F0.01 des Campus Bozen die neue Vortragsreihe der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion der unibz eröffnen. Ihr Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte der europäischen Gartenkunst und behandelt die Gestaltung und Nutzung von Gärten von der Renaissance über den Barock bis zum Landschaftsgarten. 
„Historische Gärten, Parkanlagen und gestaltete Grünräume sind Zeugnisse einer jahrhundertealten Kulturform und vielschichtige Bedeutungsträger“, sagt die Direktorin der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion, Waltraud Kofler Engl. Die Vorlesungsreihe mit Gastbeiträgen im Wintersemester 2024/25 führt in die Kulturgeschichte der europäischen Gartenkunst und ihre weitreichenden Vernetzungen mit Architektur, Städtebau, Pflanzenkulturen, technischen, gesellschaftlichen und ökologischen Themen ein. Sie eröffnet zudem einen Überblick zu den Gestaltungsmerkmalen und Nutzungen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.
Bis Ende Jänner sind insgesamt acht Vorträge mit Expert:innen aus dem deutschsprachigen Ausland und Italien geplant. Einer der Höhepunkte ist ein Vortrag mit dem emeritierten Kunstgeschichte-Professor  Adrian von Buttlar, einem ausgewiesenen Kenner der Geschichte der Gartenkunst. Er wird am 4. Dezember zum Thema „Was Sie schon immer über englische Landschaftsgärten wissen wollten“ oder „Was ist und wie funktioniert ein Englischer Garten“ sprechen.
Das Programm des Studium Generale der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion findet sich auf der Webseite www.culturalheritage.unibz.it unter Studium Generale. Im Sommersemester 2025 soll der Schwerpunkt dieses Studienjahres mit Begehungen und Erkundungen von Gartenanlagen in Südtirol und Umgebung fortgesetzt werden. Damit soll eine Plattform für die Beobachtung der vielschichtigen Veränderungen des grünen Kulturerbes, für Gespräche mit Nutzer:innen und für eigene Reflexionen geschaffen werden.
Alle Vorträge des Wintersemesters sind für Interessierte frei zugänglich. Einige der Vorlesungen sind von der Kammer der Architekten akkreditiert. Für die damit verbundenen Credits ist eine Anmeldung über die Webseite der Plattform notwendig.